Der alte Bauer Paddy hatte eine Frau, die ihn von morgens bis abends unbarmherzig nörgelte und sich ständig über irgendetwas beschwerte.
Die einzige Zeit, in der er etwas Erleichterung fand, war, wenn er mit seinem alten Maultier pflügte, um Kartoffeln zu pflanzen.
Deshalb pflügte er sehr viel:
Eines Tages, als der alte Paddy pflügte, brachte ihm seine Frau das Mittagessen auf das Feld.
Er trieb das alte Maultier in den Schatten, setzte sich auf einen Baumstumpf und begann, sein Mittagessen zu essen.
Sofort fing seine Frau wieder an, an ihm herumzunörgeln.
Nörgeln, nörgeln, nörgeln, nörgeln – es ging immer so weiter.
Plötzlich holte das alte Maultier mit beiden Hinterfüßen aus und erwischte sie mit einem Schlag am Hinterkopf. Sie war auf der Stelle tot.
Bei der Beerdigung, die einige Tage später stattfand, bemerkte der Pfarrer etwas sehr Merkwürdiges.
Wenn sich eine Trauernde an den alten Paddy wandte, hörte er eine Minute lang zu und nickte dann zustimmend mit dem Kopf, aber wenn sich ein männlicher Trauernder an ihn wandte, hörte er eine Minute lang zu und schüttelte dann ablehnend den Kopf.
Das war so auffällig, dass der Pfarrer beschloss, ihn danach zu fragen.
Nach der Beerdigung sprach der Pfarrer mit dem alten Paddy und fragte ihn, warum er mit dem Kopf nickte und den Frauen zustimmte, aber immer den Kopf schüttelte und mit allen Männern nicht einverstanden war.
Der alte Paddy sagte.
“Nun, die Frauen kamen und sagten etwas darüber, wie schön meine Frau aussah oder wie hübsch ihr Kleid war, also nickte ich zustimmend:
“Und was ist mit den Männern?” fragte der Pfarrer.
“Sie wollten wissen, ob das Maultier zu verkaufen sei.”
